In Haselnussteig gebackene Rote Bete an Feldsalat und Himbeerdressing

in Haselnussteig gebackene Rote Bete

Es ist Dezember und ich habe das letzte Gemüse aus dem Garten geerntet: Grünkohl und wilden Feldsalat. Besonders toll bei Feldsalat: man wirft die Samen einfach nur “wild” aufs Beet und erntet bereits 2, 3 Wochen später knackig-grüne Blätter. Keine Pestizide, kein Dünger – eigener Anbau –  unschlagbar!
Zum saftigen Grün passt saftiges Rot: Granatapfel und rote Bete, die Stars der Saison – nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch! Getoppt von Haselnuss und Himbeerdressing. Und fertig ist sie, die perfekte Vorspeise für Weihnachten.

Für 4 Personen:

Für die gebackene Rote Bete:
2-3 mittelgroße Rote Bete Knollen
3 Zweige Thymian
1 Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamicoessig
2 EL Agavendicksaft
eine Prise Salz

Für den Haselnussteig:
etwa 6 EL Mehl
200ml Wasser
2 EL Speisestärke
6 EL gemahlene Haselnüsse
1 TL getrockneten Majoran
etwas Salz

Für den Feldsalat mit Himbeerdressing:
1 Schale frischer Feldsalat
1 Granatapfel
1 grüner Apfel (Granny Smith)

1 gute Handvoll Himbeeren (TK)
ein großzügiger Schluck Apfelsaft
4 EL Himbeeressig
30ml Olivenöl
zum Süßen: 2 EL Himbeersirup oder Agavendicksaft
etwas Salz

Ofen auf 150°C vorheizen. Rote Bete mit einem Gemüseschäler schälen (färbt – unbedingt Einweghandschuhe anziehen!) und in mundgerechte Stücke schneiden. Du kannst auch die vakuumverpackte, gekochte rote Bete nehmen, wenn es keine frische gibt – aus dem Ofen schmeckt sie allerdings viel besser. Mariniere sie dann nur etwas länger. Die Knoblauchzehe fein hacken, Thymianblätter abstreifen und gemeinsam mit den Betestücken, Essig, Öl, etwas Salz und Agavendicksaft in einer Schüssel vermischen.
Die marinierte Bete nun auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und 20-25min im Ofen garen, bis sie weich sind, aber noch Biss haben. Anschließend etwas abkühlen lassen.

Alle Zutaten für den Teig verrühren, bis dieser glatt und dickflüssig ist. Die abgekühlte Rote Bete einzeln durch den Teig ziehen, bis sie komplett bedeckt ist. In einem Topf etwa 1cm hoch Öl geben und erhitzen. Wenn im Öl Bläschen hochsteigen, die Rote Bete Stücke hineingeben und die Hitze etwas reduzieren. Die Stücke vorsichtig wenden und goldgelb ausbacken. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen und vorsichtig in Scheiben schneiden.

Salat gut waschen und trocken tupfen. Himbeeren auftauen lassen (z.B. in der Mikrowelle) und mit Himbeeressig, -sirup, Olivenöl, Apfelsaft und Salz pürieren. Das Dressing sollte dickflüssig sein, also erstmal sparsam mit dem Apfelsaft umgehen – nach Belieben mehr dazugeben.
Apfel waschen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Granatapfel vorsichtig entkernen (Achtung, spritzt!).

Feldsalat mit Apfelspalten mischen und auf Tellern mit der gebackenen Rote Bete anrichten. Granatapfelkerne locker darüber verteilen und das Dressing langsam darüber tröpfeln lassen.

in Haselnussteig gebackene Rote Bete

gefrorene Himbeeren

in Haselnussteig gebackene Rote Bete

in Haselnussteig gebackene Rote Bete

 

nach einem Rezept von J. Hartanto - Vegan Genial
4 comments
  1. Zuerst dachte ich, die gebackene rote Beete ist das Tollste an diesem Post. Aber der Tipp mit dem Feldsalat ist ja wirklich Gold wert! Wie cool, ich wusste nicht, dass Feldsalat so unglaublich pflegeleicht ist. Da ich sowieso in den nächsten Tagen die ersten Samen bestellen wollte, passt diese Info perfekt. Jetzt also auch noch Feldsalat 😉 Weißt du zufällig, ob man den leckeren Salat den ganzen Winter über sähen kann?
    Ganz liebe Grüße, Mia

  2. Liebe Mia, ich denke Feldsalat säst du am besten im Spätherbst und April. Für die kältere Jahreszeit wie jetzt empfehle ich dir Winterpostelein – keimt nur bei unter 12 Grad. 😉
    Beste Grüße, Aileen

  3. Wow, sieht das gut aus! Habe neulichst erst die rote Beete in einem Salzteig zubereitet, das war auch schon super. Da wirds wohl am Wochenende nochmal rote Beete geben müssen 😀
    Viele Grüße,
    Katharina

  4. Liebe Aileen,
    super leckeres Rezept! Haben es mit unserem Kochklub nachgemacht und für richtig gut empfunden!
    Wir es wohl bestimmt noch einmal geben 🙂

    Viele Grüße, Maren

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